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Innenrotorzündung PVL, Puch E50

Innenrotorzündung PVL, Puch E50

Art.Nr.: 16565

Preis: 249.90 CHF

inkl. 8.1 % MwSt. zzgl. Versandkosten

PVL Innenrotor Racing Magnet Zündung für links und rechtsdrehende Puch E50 Motoren.
Getestet für Drehzahlen bis 20.000 U/min.
 
Bestehend aus:
 
Stator 1443 analog mit 12° Grad Verstellung, 4000 Wdg. Ø0,15mm, Grundplatte Ø89,95mm, links u. rechts drehend, W-Zzp. 27,5°, Leitungslänge 350mm mit Stecker Typ 5, (Universalstator, muss nicht umgepolt werden !!)
Rotor, Verjüngung, 1:5, Konustyp: 2, Winkel zur Federnut 117°, Drehrichtung: rechts
Zündspule 105 458-03.00, Bezeichnung 458 115, Steckerverbindung: Typ 5
 
Hinweis!:
 
Generell sind alle PVL-Zündungen für Rechts-Links-Lauf geeignet, jedoch ändert sich dadurch natürlich auch der Zündzeitpunkt, und man muss dann eine neue Markierung (ca. 180° KW versetzt) setzen. Durch ein Vertauschen der Steckverbindung sw/blau erreicht man ein ähnliches Verschieben wie durch eine Änderung der Drehrichtung. Verwendet man einen Stator, der für die Drehrichtung links vorgesehen ist, für die Drehrichtung rechts, so kann man evtl. durch Vertauschen der Polarität die Zündung wieder in den ursprünglichen Bereich bringen. Die Zündung ist aber dennoch an einer anderen Position, da der Spannungsverlauf am Stator nach dieser Maßnahme nur ein "verzerrter" Sinusverlauf ist. Ist z. B. der Stator 1052 mit Steckertyp 2 (Flachstecker) und der Rotor 952 mit Zündspule 105 458 gepaart, so ist die Drehrichtung standardmäßig rechtsdrehend, und die Steckverbindung ist Wicklung Anfang "blau" und Wicklung Ende "sw". Will man nun diese Zündung auf linksdrehend umbauen, so muss man lediglich die Flachstecker austauschen und das schwarze Kabel mit dem blauen Kabel und das blaue Kabel mit dem schwarzen Kabel verbinden (über Kreuz schließen). Die Zündung läuft dann einwandfrei auf linksdrehend, da Wicklung Anfang und Wicklung Ende umgepolt wurden. Diese Lösung kann man dann anwenden, wenn ein Umbau eines Motors auf PVL durchgeführt werden soll und der gewünschte Stator mit entsprechender Drehrichtung nicht lieferbar ist.
 
 
Die Zündanlage wird vorwiegend in getunten Mofa Motoren ab 50ccm im Mofarennsport gefahren.
Bei dieser Innenrotor Zündung steht keine Lichtmaschine bzw. Batterieladung zur Verfügung, deshalb ist für die Lichtanlage und andere elektrische Verbraucher eine geladene Batterie notwendig. Als Drehzahlmesser können nur Modelle mit induktivem Abnehmer (am Zündkabel) verwendet werden.
 
Im Vergleich zu herkömmlichen Zündanlagen ist die Innenrotor Zündung durch die geringe Rotor-Schwungmasse (ca. 350 Gramm) deutlich agiler und der Motor dreht schneller hoch. Zudem macht sich die Zündverstellung in der Leistungsentfaltung bemerkbar.
 
Die PVL-Zündanlage ist bis 20.000 U/min standfest. Getunte Rennmotoren arbeiten mit der PVL - Zündung problemlos. Der Zündzeitpunkt muß entsprechend der Tuningstufe eingestellt werden und der Motor sollte perfekt abgestimmt sein, was Vergaser, Auspuff und Zündkerze betrifft.
Die Zündung lässt sich über die rote Anschlußleitung abschalten (hierzu einen Not-Aus Abreißschalter einbauen), indem sie diese mit Masse verbinden. Hierfür wird ein Taster am Lenker, Zündschloß oder Abreißschalter verwendet.
 
Dem Zündkurven-Diagram können Sie den Zündverlauf bezogen auf die Drehzahl entnehmen. Die maximale Zündverstellung nach früh beträgt ca. 3° bis 3000 U/min. (Startmoment), dann Rückverstellung bis auf minus 1 Grad (in Richtung Spätzündung), siehe Diagramm. Wenn also z.B. bei 10 000 U/min. eine Frühzündung von 20 Grad erreicht werden soll, muß man Stator und Rotor (im Stand) statisch auf 20 Grad vor O.T. überdeckend auf Markierung stellen.
 
Die maximale Zündverstellung nach früh beträgt ca. 12°., daher wird der statische Zündzeitpunkt zwischen ca. 19° vor O.T. bzw. ca. 25° vor O.T. eingestellt. Somit ergibt sich aus statischem Zündzeitpunkt und dynamischer Zündverstellung bei z.Bsp. 10 Grad nach Spätzündung ein max. Zündzeitpunkt von 28,0° bzw. 34,0° vor dem oberen Totpunkt.
Beim Einbau richten Sie den Stator mittig in den Langlöchern aus und befestigen Sie ihn im Motorgehäuse. Drehen Sie die Kurbelwelle auf O.T. und setzen Sie den Rotor Markierung auf Markierung auf den Seitenzapfenkonus auf.
Beachten Sie dabei, das die Statorspule und die Magnetkerne im Rotor zentrisch laufen und nicht mehr als 0,1mm Luftspalt haben. Die Seitenlager müssen in einwandfreiem Zustand sein, sonst streift der Rotor am Stator.
Die Markierung des Rotors muß sich mit der Markierung am Stator in O.T.decken. Der Kurbelwellen Seitenzapfen muß fettfrei sein und es dürfen auch sonst keine Verunreinigungen vorhanden sein.
Der Rotor muß satt auf dem Seitenzapfen sitzen, daher muß der Rotor evtl. mit Schleifpaste auf den Zapfen eingeläppt werden. Durch Verdrehen des Stators können Sie dann den gewünschten Zündzeitpunkt vor O.T. einstellen. Grundeinstellung 1,0mm bis 1,5mm vor dem oberen Totpunkt. Im Versuch ermitteln Sie den besten Zündzeitpunkt für Ihren Motor.


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